Profane Holzfiguren

Schöne weltliche Holzfiguren

Sie finden hier Motive aus dem ländlichen Bereich wie zum Beispiel die "Bäuerin mit Obst" oder den "Saatbauern". Die Figuren sind sehr lebensecht und wurden offensichtlich mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet. Auffallend ist dabei allerdings die Tatsache, dass diese Figuren nicht die harte Arbeit auf dem Land verkörpern. Sie machen eher einen verklärten, romantisierenden Eindruck – fast engelsgleich.

Freude am Detail

Viele Freunde der profanen Holzfiguren sehen darin Anleihen bei der Darstellung antiker Motive. Wie auch immer, diese Figuren sind alle vollständig aus Holz geschnitzt und von Hand bemalt. Interessanterweise fällt die Liebe zum Detail bei den Figuren noch intensiver ins Auge, die von Tieren begleitet werden wie zum Beispiel beim Jäger mit Hund. Besonders beliebt ist dabei auch der Abseiler.

Musik liegt in der Luft – mit fast echten Instrumenten

Unter den profanen geschnitzten Figuren bilden auch die Musiker immer wieder beliebte Motive. Dabei spielt es gar keine Rolle, ob die Figuren eine Trompete, eine Posaune oder eine Flöte in die geschnitzte Hand bekommen. Sie spielen darauf offensichtlich virtuos. Gegenstände und Musikinstrumente verlangen der Kunst des Schnitzers so einiges ab. Tatsächlich sehen auch die Feinheiten der Instrumente so real aus, dass man fast meint, sie spielen hören zu können.

Dass die alte Holzkunst auch moderne Dinge zeigen kann, beweist uns unter anderem der Skifahrer. Es haben auch fast alle Berufsbilder irgendwie den Einzug in die profane Welt der Schnitzfiguren gefunden. Eine besondere Berufsgruppe hat wohl inzwischen alle Generationen miterlebt – die geschnitzten Clowns.