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Die Geschichte der Uhr

Die Geschichte der Zeitmessung ist so alt wie die Menschheitsgeschichte. Wir bieten Ihnen einen kurzen Einblick in die Entstehungsgeschichte der Uhr und zeigen Ihnen, welche Geheimnisse in diesem Alltagsgegenstand stecken, der den Takt in unserem Leben vorgibt.

Welche Bedeutung hat die Uhr?

Die Uhr ist ein Zeitmessgerät: Sie zeigt an, in welcher Stunde, Minute und Sekunde des Tages wir uns befinden, als Stoppuhr kann sie Zeitspannen messen und als Wecker Menschen aus dem Schlaf holen. Archäologische Funde lassen darauf schließen, dass Menschen seit jeher danach streben, die Zeit zu messen. In der Frühzeit der Menschheit orientierte man sich an astronomischen Phänomenen, las die Tageszeit mithilfe einfacher Schattenspender ab und nutzte die ersten Kalender zu religiösen Zwecken. Besonders interessant ist allerdings die Tatsache, dass sich Zeitmessung in allen Kulturen unabhängig voneinander weiterentwickelte. Es scheint ein für die menschliche Existenz unabdingbares Grundbedürfnis zu sein, die aktuelle Zeit zu bestimmen und Zeitabstände zu messen.

Ein Leben ohne Zeitmessung ist in unserer Gesellschaft unvorstellbar geworden. Und auch wenn das Smartphone die Armbanduhr immer häufiger ersetzt, sind Uhren verschiedenster Arten Alltagsbegleiter, auf die wir nicht verzichten können und wollen. Die Arbeitswelt, Produktionsprozesse, Freizeit – ohne Zeitmessung könnten wir nicht pünktlich zu Terminen erscheinen, globalen Handel treiben oder Verabredungen treffen. Da die Zeit Menschen aber an ihre Vergänglichkeit erinnert, haben wir ein ambivalentes Verhältnis zu ihr und möchten die uns zur Verfügung stehende Zeit möglichst "gewinnbringend" nutzen.

Ob Armbanduhren, Sanduhren, Wanduhren oder handgefertigte Kuckucksuhren – Zeitmesser sind immer häufiger auch Sammlergegenstände, die sich der Magie und der Ästhetik dieses geheimnisvollen Alltagsgegenstandes nicht entziehen können.

Von den Anfängen bis heute: die Entwicklung der Uhr

Zeitmessung im Altertum

Schon immer stand den Menschen mit dem Himmel ein wichtiger Zeitmesser zur Verfügung: Sonne und Mond teilten den Tag in zwei Teile. Aus dem Alten Ägypten ist bekannt, dass man Schattenwerfer aufstellte, auf denen die Tage in Stunden unterteilt wurden. Diese Schattenuhren hatten aber den Nachteil, dass die Länge der Schattenstriche im Lauf des Jahres variierte. Diagonalsternuhren, welche sich die Bewegungen der Sternbilder zunutze machten, hatten eine religiöse Funktion: Mit ihrer Hilfe sollten Verstorbene den Aufstieg in den Himmel leichter bewältigen können.

Eine antike Sonnenuhr aus SteinIn der Antike wurde die Tageszeit mit Sonnenuhren angezeigt.

Im 16. Jahrhundert vor Christus wurde die Wasseruhr entwickelt: Aus einem Gefäß ablaufendes Wasser zeigte die Zeit an – eine Methode, die vollkommen unabhängig von Jahreszeit oder Licht funktioniert. Ähnliche Wasseruhren kamen auch in Babylonien zum Einsatz. Im antiken Griechenland verwendete man Wasseruhren vor Gericht, um die Redezeit zu begrenzen. "Die Zeit ist abgelaufen" – diese noch heute gebräuchliche Redewendung bezieht sich auf die Wasseruhr.

Die Römer übernahmen von anderen Kulturen die Prinzipien der Wasser- und Sonnenuhren. Und auch die Mauren sowie Araber nutzten diese Technik, entwickelten sie aber stetig weiter.

Zeitmessung im Mittelalter

Mit dem Römischen Reich ging auch das Wissen um die antike Zeitmessung unter. Doch auch im Mittelalter arbeiteten Wissenschaftler an der Weiterentwicklung von Sonnen- und Wasseruhren und erdachten neue Zeitmessinstrumente. Einfach verfügbar, relativ zuverlässig und unabhängig vom Tageslicht war beispielsweise die um 900 n. Chr. entwickelte Kerzenuhr. Kerzen gleicher Länge und in bestimmten Formen wurden mit Markierungen versehen, die beim Abbrennen die abgelaufene Zeit erkennen ließen.

Die wichtigsten Zeitanzeiger im Mittelalter waren Glocken an Stadt- und Kirchtürmen. Wir können uns gut vorstellen, wie lautes Glockengeläut die Öffnung eines Marktes ankündigte, Gerichtszeiten und natürlich auch Gebetszeiten in Klöstern oder Messen in Kathedralen. Dass diese für das mittelalterliche Leben essenziellen Ereignisse zur richtigen Zeit angekündigt werden konnten, machte die Erfindung der Hemmung möglich und mit ihr die Entwicklung der urkundlich erstmals 1335 erwähnte Räderuhr.

Zwei Turmuhren in der Stadt Zürich in der SchweizTurmuhren waren im Mittelalter die wichtigsten Zeitmesser.

Es waren die Türmeruhren in den Stuben der Türmer, die mit ihrem Weckwerk und dem Stundenschlag die mittelalterliche Gesellschaft synchronisierten. Mit den später aufkommenden Turmuhren konnte endlich auch die Allgemeinheit die Zeit ablesen. Nur wenige Monarchen und reiche Bürger besaßen eine häusliche Uhr – meist komplizierte astronomische Uhren, die aus repräsentativen Gründen beliebt waren. Seit dem 15. Jahrhundert organisierten sich Uhrmacher in eigenständigen Zünften.

Erst im 14. Jahrhundert wurde auch die Sanduhr entwickelt, die dem Messen kürzerer Zeitabstände diente.

Die Weiterentwicklung der Zeitmessung in der Neuzeit

Auch während der Renaissance wurden Zeitmesser stetig weiterentwickelt. Dass das empfindliche Uhrwerk nun in einem Gehäuse verborgen wurde, um es vor Schmutz zu schützen, hatte zur Folge, dass Uhren immer mehr zu einem Modeobjekt gerieten. Auch konnten Uhren dank neuer Materialien, feinerer Werkzeuge und der Erfindung des Federantriebs deutlich kleiner gefertigt werden.

Die ersten Taschenuhren wurden entwickelt, und es entstand ein regelrechter internationaler Wettbewerb unter den Uhrmachen, die sich bei der Produktion technischer wie künstlerischer Meisterwerke überboten. Sogar Minuten- und Sekundenzeiger wurden nun in die Uhren eingebaut und ermöglichten eine immer genauere Zeitmessung.

Uhrmacher bei der ArbeitDie Produktion von Uhren wurde immer aufwendiger und technisch anspruchsvoller.

Eine andere Richtung nahm die Uhrenherstellung in Amerika: Ab dem beginnenden 19. Jahrhundert begann hier die industrielle Produktion von Taschenuhren. Die Uhr wurde zum Massenartikel und stand immer mehr Menschen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten zur Verfügung.

Kein Geringerer als Galileo Galilei beschrieb im 16. Jahrhundert die Pendelgesetze und entwickelte einen Mechanismus mit Pendel und freier Hemmung – eine Idee, die zeitgleich Christiaan Huygens verfolgte, ein holländischer Wissenschaftler, aus dessen Entwurf schließlich die erste Pendeluhr entstand. Diese Entwicklung machte eine äußerst präzise Zeitmessung möglich. Die Niederlande und England avancierten nun zu den wichtigsten Zentren der Uhrmacherei.

Beispiel einer PendeluhrPendeluhren waren in den Haushalten weit verbreitet.

Im 18. Jahrhundert waren Uhren längst nicht mehr nur als Kunstgegenstände gefragt. Die Kolonialmächte trieben regen Handel mit Waren, die sie aus Übersee nach Europa importierten. Die Seeschifffahrt erforderte eine präzise Zeitmessung, die mit dem 1759 entwickelten Marinechronometer endlich gegeben war.

Zeitmessung in der Moderne

Im Zeitalter der Industrialisierung wurden auch Uhren zunehmend zum Gegenstand der Massenproduktion. In Deutschland entwickelte sich der Schwarzwald zum Zentrum der Uhrenfertigung.

Um eine Uhr zum Laufen zu bringen, braucht es eine Energiequelle. Da im Zuge der Industrialisierung auch eine flächendeckende Stromversorgung umgesetzt wurde, lag der Gedanke nah, Uhrwerke mithilfe eines Elektromotors anzutreiben. So wurden Motoren genutzt, um Uhrwerke in Turmuhren aufzuziehen, Gangregler mit elektromagnetischen Impulsen anzutreiben oder im Eisenbahnverkehr verwendete Uhrenanlagen zu synchronisieren.

Frau mit einer ArmbanduhrArmbanduhren wurden zunehmend auch zu einem Schmuckstück.

Doch seit wann sind Armbanduhren modern? Erste Schmuckuhren, die den heutigen Armbanduhren entfernt ähneln, wurden bereits im frühen 19. Jahrhundert gefertigt. Bei der Marine, im Militär allgemein, bei Fliegern und Sportlern erkannte man schnell, welche Vorteile die kompakte Armbanduhr bietet. Als John Harwood 1923 die Automatikuhr erfand und die Firma Rolex mit der legendären Oyster die erste wasserdichte Armbanduhr auf den Markt brachte, war der Siegeszug der Armbanduhr nicht mehr zu bremsen. Schon in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts waren zwei Drittel aller verkauften Uhren Armbanduhren.

Weitere Meilensteine in der Entwicklung der modernen Zeitmessung waren die Erfindung der Quarzuhr im Jahr 1921 und die 1949 erstmals eingesetzte Atomuhr, die mit einer beeindruckenden Genauigkeit Standards setzte. Seit den 1960er Jahren erfreuen sich außerdem Funkuhren großer Beliebtheit.

Der Aufbau einer Uhr: die wichtigsten Baugruppen im Überblick

Energiespeicher

Uhren werden in der Regel entweder mit Gewichten, einer Uhrfeder oder elektrisch mithilfe einer direkten Stromzufuhr aus dem Elektrizitätsnetz beziehungsweise per Batterie angetrieben. Gewichtsantriebe sind leicht zu konstruieren und gelten deshalb als die einfachste Form der Energiezufuhr. Allerdings ist ihre Laufdauer in Abhängigkeit von der Masse begrenzt. Mit Gewichten betriebene Räderuhren müssen entweder manuell oder elektrisch aufgezogen werden. Die Entwicklung von Uhrfedern aus Stahl machten eine Verkleinerung des Uhrwerks möglich. Damit die Uhr gleichmäßig läuft, ist der Einbau einer Hemmung notwendig. Moderne Armbanduhren werden mithilfe von austauschbaren Knopfzellen betrieben. Solarzellen können eingesetzt werden, um einen Akku regelmäßig aufzuladen.

Das Räderwerk

Unter dem Räderwerk einer Uhr versteht man die Gesamtheit der sich im Uhrwerk befindlichen Zahnräder und Triebe. Die Einzelteile des Räderwerks können aus Holz, Metall, Kunststoffen oder Keramik gefertigt sein.

Über das Gehwerk erfolgt die Energieübertragung aus dem Antrieb über die Hemmung auf den Gangregler der Uhr. Die verschiedenen Zahnräder drehen sich unterschiedlich schnell. Mechanische Uhren verfügen meist über ein Schlagwerk, das ein akustisches Signal wie einen Glockenschlag oder einen Gong auslöst. Kalenderwerke, Chronographen- oder Mondphasenwerke sind Zusatzwerke, die in komplizierter aufgebauten Uhren zum Einsatz kommen.

Ziffernblatt eines modernen ChronographChronographen sind, neben der Zeitmessung, zusätzlich mit vielen anderen Funktionen ausgestattet.

Der Gangregler

Bei mechanischen Uhren sorgt der Gangregler für gleichmäßige Zeittakte. Der Gangregler entwickelte sich vom Foliot über die Unrast zum Uhrpendel. An der Qualität des Gangreglers lässt sich oft die Fähigkeiten eines Uhrmachers ablesen. Viele Uhrmacher erdachten komplizierte Konstruktionen, um den empfindlichen Gangregler vor äußeren Einflüssen zu schützen.

Die Zeitanzeige

Was gibt es Schöneres als ein klar designtes Ziffernblatt, auf dem sich die eleganten Zeiger in ihrem Takt bewegen und dem Betrachter auf den ersten Blick die aktuelle Uhrzeit verraten? Die klassische Zeitanzeige erfolgt auf einem Ziffernblatt. Die meisten Armbanduhren verfügen mindestens über einen Stunden- und einen Minutenzeiger, viele aber auch über einen Sekundenzeiger und zusätzlichen Zeitanzeigen zum Bestimmen des Datums, der Mondphase oder weiteren Parametern. Ziffernblätter sind meist rund oder eckig, der Ziffernring erleichtert das Zeitablesen. Das Design von Ziffernblättern ist Moden unterworfen und spielt oft eine große Rolle bei der Kaufentscheidung für eine Uhr. Neben Ziffernblättern und Zeigern gibt es natürlich auch digitale Zeitanzeigen und weitere künstlerisch-kreative Lösungen, die den Betrachter die Uhrzeit erkennen lassen.

Besondere Uhren und Einrichtungen

Im Verlauf der Jahrhunderte haben sich Uhrmacher und Erfinder zahlreiche Zusatzeinrichtungen einfallen lassen, mit denen sie die klassische Uhr ergänzten. In der Renaissance waren beispielsweise Automaten in Mode – figürliche Darstellungen, die mithilfe des Uhrwerks ausgelöst und angetrieben wurden. Die Automaten erfüllten in der Regel eine künstlerische Funktion und erfreuten sich großer Beliebtheit.

Auch das Musikspielwerk zählt zu den Zusatzeinrichtungen, die heute am ehesten als Spielerei gesehen werden können, zur Zeit ihrer Entstehung aber für eine große Faszination sorgten.

Noch heute sind Glockenspiele in Kirchturm- und Rathausuhren in einigen Städte wahre Touristenmagneten. Die Stundenschläge großer Turmuhren werden über Schlagwerke produziert.

Kuckucksuhren im GeschäftSchwarzwälder Kuckucksuhren sind wegen ihres Schlagwerks und der beweglichen Figuren, die in in Gröden hergestellt werden, weltweit sehr beliebt.

Eine Spezialuhr, die wegen ihres Schlagwerks eine Vielzahl von Sammlern weltweit fasziniert, ist die Kuckucksuhr. Der Schwarzwald ist die traditionelle Fertigungsregion für Kuckucksuhren. Die kunstvoll verzierten Uhren sind in der Regel als Wanduhr erhältlich. Namensgebend ist eine kleine Kuckucksfigur aus Holz, die zu jeder vollen Stunde aus einem Fenster oder einer Tür herausschaut und einen Kuckucksruf auszustoßen scheint, der über kleine Orgelpfeifen oder Flöten im Inneren der Uhr ausgelöst wird. Charakteristisch für die Kuckucksuhr ist außerdem das Pendelwerk mit Kettenzug.

Traditionell werden für die Schwarzwälder Kuckucksuhren handgeschnitzte Holzfiguren aus Gröden verwendet, die wegen ihrer hohen Qualität und ihres künstlerischen Anspruchs beliebt sind.

Kuckucksuhr: Der Garten (mit Carillon)ab 955 €
Kuckucksuhr: Biergarten (mit Carillon)ab 713 €
Kuckucksuhr: Quadratab 394 €
Kuckucksuhr: Der Holzfäller (mit Carillon)ab 656 €
Kuckucksuhr: Jäger und Bärab 367 €
Kuckucksuhr: Die Tirolerinab 354 €

FAQ: Die wichtigsten Informationen rund um die Uhr

Warum heißt die Uhr eigentlich Uhr?

Der Begriff "Uhr" lässt sich auf das mittelhochdeutsche ūr(e)/or zurückführen ("Stunde/Uhr") und besitzt dieselben Wurzeln wir das englische Wort "hour" oder der französische Begriff "heure".

Seit wann messen Menschen die Zeit?

Seit jeher bemühen sich Menschen, den Tag einzuteilen und die Zeit zu messen. Eine exakte Zeitmessung ist jedoch erst seit der Erfindung der Uhrwerkhemmung um das Jahr 1370 möglich. Mit der Zeitmessung wurde der modernen Gesellschaft der Weg geebnet.

Wie wurde die Zeit vorher gemessen?

Die Sumerer, die Menschen im Alten Ägypten und in China markierten Zeitstriche auf dem Boden, anhand derer sie die Uhrzeit ablesen konnten. Archäologische Funde belegen, dass die Sumerer den Tag in zwölf Stunden einteilten. Aber auch Gefäße mit Wasser oder der Stand der Sonne dienten der Zeitmessung.

Woher wusste der Erfinder der Uhr, wie spät es war?

Seit jeher orientieren sich die Menschen bei ihren Versuchen der Zeitmessung an astronomischen Phänomenen. So gibt der höchste Stand der Sonne an, wann es 12 Uhr mittags ist. Bei der Entwicklung der Uhr konnte man sich unter anderem nach diesem Fixpunkt richten.

Warum messen Menschen die Zeit?

Die Zeitmessung war für die Menschen in vormodernen Gesellschaften eine Frage des Überlebens. Auch aus religiösen Gründen, zur Begrenzung der Redezeit, zur Organisation von Produktion und Arbeit sowie generell zur Synchronisierung der Gesellschaft maßen und messen Menschen bis heute die Zeit.

Wie funktionieren digitale Uhren?

Bei der Digitaluhr gibt ein Schwingquarz den Takt an. Elektrische Spannung bringt den Quarz zum Schwingen. Diese Schwingungen lassen sich in einen Sekundentakt übersetzen und werden mithilfe eines elektrischen Impulses zur Zeitanzeige übertragen.

Wann wurde die Sanduhr erfunden?

Die Erfindung der Sanduhr wird auf das frühe 14. Jahrhundert datiert. Das 1338 erschaffene Fresko "Allegorie der Guten Regierung" des italienischen Malers Ambrogio Lorenzetti, das im Palazzo Pubblico in Siena zu sehen ist, zeigt ein aus zwei Glaskolben bestehendes Gestell, durch dessen Mitte Sand rieselt.

Antike SanduhrMit der Erfindung der Sanduhr konnten kürzere Zeitspannen genauer gemessen werden.
Wann wurde die Sonnenuhr erfunden?

Es ist bekannt, dass bereits in Ägyptem um 5.000 v. Chr. Sonnenuhren eingesetzt wurden, um die Zeit zu messen. Aber auch in anderen vorchristlichen Kulturen vollzog sich die Entwicklung der Sonnenuhr unabhängig. Als Schattenwerfer waren die Sonnenuhren je nach Konstruktionsweise vom Datum abhängig.

Seit wann gibt es Wecker?

Schon Platon unternahm Versuche, mithilfe von Wasserschalen eine Weckmaschine zu bauen, die den Schlafenden durch einen Pfeifton wecken sollte. Die Weckmaschine von Leonardo da Vinci konnte dem Schlafenden dagegen die Decke wegziehen. Der erste mit den heute verwendeten Weckern vergleichbare Wecker wurde 1787 vom Amerikaner Levi Hutchins erfunden.

Wann wurde die Quarzuhr erfunden?

Die Erfindung der Quarzuhr wird dem kanadischen Physikingenieur Warren Alvin Marrison zugeschrieben, der 1927 eine neuartige Uhr vorstellte: Ein Quarz mit einer Resonanz von 50.000 Hertz regulierte den elektronischen Schwingkreis dieses Zeitmessers, der in den folgenden Jahren zahlreiche Weiterentwicklungen und Verbesserungen erfuhr.

Was ist die genaueste Uhr der Welt?

Die genaueste Uhr der Welt ist die "Cäsium-Fontäne NPL-CsF2". Sie steht im NPL, dem nationalen britischen Physiklabor, das sich im Südwesten Londons befindet. Die Uhr ist so genau, dass sie in 729.325.216 Jahren nur höchstens eine Sekunde falsch gehen würde.

Wann wurden Sommer- und Winterzeit eingeführt?

Seit 1980 werden hierzulande einmal im Frühling und einmal im Herbst die Uhren um eine Stunde umgestellt: Am letzten Wochenende im März beginnt die Sommerzeit, die um eine Stunde von der mitteleuropäischen Zeit (MEZ) abweicht. Schon 1978 verabschiedete der Deutsche Bundestag das Zeitgesetz, mit dem die Sommerzeit offiziell eingeführt wurde.

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