Krippenszenen

Das Christkind steht immer im Mittelpunkt

Eines haben die Darstellungen dieser neutestamentarischen Begebenheit gemeinsam. Es steht immer die Geburt des Christkindes, Jesus Christus, im Vordergrund. Da niemand für das seltsame Paar Platz hatte oder wenigstens vorgab, keinen zu haben, zog man sich in ein Quartier der besonderen Art zurück. Der Sohn Gottes wurde im Stall geboren und als Neugeborener in die Krippe auf das Stroh gelegt. Diese Bescheidenheit und Schlichtheit kommt gerade durch diese Figuren aus Holz besonders gut zum Ausdruck. Geschnitzt aus Holz und von Hand bemalt schaffen sie den Spagat zwischen dieser Einfachheit und dem Glanz der Kunst.

Der Sohn Gottes in einfachsten Verhältnissen

Gerade diese Bescheidenheit ist es, die die Künstler immer wieder aufs Neue anregt, diese Begebenheit bildlich oder räumlich darzustellen. Die minimalistischen Varianten kommen streng genommen mit drei Figuren und der Krippe aus. Dazu gehören dann natürlich Maria, Josef und das Kind. So steht es übrigens auch in der Bibel. So kennt man es auch durch unzählige Abbildungen. Auf diese Art malt es auch jedes Kind schon in der Grundschule.

Krippen in unterschiedlichen Größen

Die Künstler sind ausnahmslos darum bemüht, ihre Krippenszenerie sehr charmant und einfach wunderschön darzustellen, ganz so, wie die Weihnachtsgeschichte es selbst ja auch ist. Darum reicht das Spektrum der Krippenszenen auch von weihnachtlichem Purismus bis hin zu großen Bildern voll andächtiger Betriebsamkeit. Geradezu verschwenderisch zeigen sich auch hier barocke Meister und andere Künstler der unterschiedlichen Kunst- und Stilepochen Von Meisterhand geschnitzt bekommen Figuren aus Holz ihre ganz besondere, besonders warme Ausstrahlung.